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Worauf wartest du noch? Hier sind 7 Tipps, mit denen du noch heute Kreativität fördern kannst

Unternehmen weltweit stehen heute vor riesigen Herausforderungen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel oder New Work sind nur einige davon. Um diese Herausforderungen zu meistern, braucht es radikale Veränderungen: es braucht Lösungen, die komplett neu sind, bisher nicht existieren. Das fällt insbesondere Industrieunternehmen schwer, die sich über Jahrzehnte hinweg mit der Optimierung von bestehenden Lösungen – also inkrementellen Veränderungen – beschäftigt haben und damit sehr erfolgreich waren. Nun jedoch sind kreative Problemlösungen gefragt, von der obersten Managementebene bis ins kleinste Team, bis zu Dir.

Aber hey, es gäbe da einen Weg. Unternehmen müssten einfach nur das kreative Potential ihrer Mitarbeitenden erkennen und ausschöpfen. Klingt easy, oder? In Wahrheit ist es alles andere als das! Genau genommen gibt es mehrere Punkte, die Unternehmen davon abhalten:


Unternehmen sind sich der Bedeutung von Kreativität für ihren Erfolg nicht bewusst. Und das können wir verstehen. In Situationen, in denen Märkte sich kaum verändern, können Unternehmen ganz einfach erfolgreich sein, indem sie ihre Prozesse optimieren und Produkte ab und zu ein wenig besser machen. Kreative Leistungen spielen hier vermeintlich eine untergeordnete Rolle. Das zeigt auch unsere jüngste Studie zum Einfluss von Kreativität auf den Unternehmenserfolg. Ein fataler Trugschluss für die Zukunft des Unternehmens.

Unternehmen fällt es schwer, den Wert von kreativer Arbeit zu bemessen. Kreativ zu sein bedeutet, sich Problemen und Herausforderungen zu stellen, auf die es keine einfache, bereits bestehende Lösung gibt. Solche komplexen Probleme verlangen nach neuartigen Lösungen, die wir erst noch erdenken müssen. Wann wissen wir also, dass wir eine gute, vermeintlich „richtige“ Lösung gefunden haben? Erst wenn ein Unternehmen die Lösung umgesetzt hat und damit erfolgreich ist. Ein Dilemma für Entscheider.


Unternehmen suchen nach der einen richtigen Methode. Über Six Sigma und Agiles Arbeiten bis hin zum Business Model Canvas und Design Thinking: Der Unternehmensalltag wird durch die Anwendung von den richtigen Methoden bestimmt. „Was ist denn nun die beste Kreativ-Methode?“, werden wir oft gefragt. Die Antwort: Kreative Leistungen kann man per Definition nicht erzwingen – auch nicht mit einer Methode – sonst wären sie nicht neu. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art und Weise kreativ. Was der einen Person hilft, kann für die andere Person hinderlich sein. Es gibt kein Allheilmittel.


Unternehmen unterschätzen den Aufwand für kreative Lösungen Kreativität braucht Raum und Zeit. Wirklich neuartige, kreative Lösungen entstehen in einem komplexen Prozess, in dem mehrere Menschen all ihre Erfahrungen und Perspektiven in einen längerfristigen Denkprozess einbringen. Man muss ich von seinen persönlichen Denkmustern lösen und alles Bestehende in Frage stellen. Das braucht Zeit, Mut und Inspiration. Dazu kommt: Unternehmen fällt ein kreativer Bedarf oft erst zu spät auf. „Wir brauchen jetzt eine Lösung, am besten noch heute“. Der Todesstoß für die kreative Keimzelle.


So hart es klingen mag, aber die Vorzeichen für kreatives Arbeiten im Unternehmen stehen schlecht. In den meisten Unternehmen herrscht eine Arbeitskultur, die kreatives Denken im Keim erstickt und auf das Ausführen und geplanten Tätigkeiten spezialisiert ist. Und wir haben uns damit abgefunden, haben uns daran gewöhnt. Im Gegenteil: neue Ideen stören uns, sie schreien förmlich nach Mehrarbeit.


Du fragst Dich zurecht: Wie also starten? Wie einen Anfang wagen? Wie das eigene Team oder die Menschen um mich herum auf „kreativ“ einstellen?


Here’s the good news: In jedem von uns steckt kreatives Potential, das geweckt werden will. Das Einzige, was es braucht, ist Mut! Mut zu Deiner eigenen Kreativität und Mut, die Kreativität in Deinem Team zu entfesseln. Mit nur etwas Mut schaffst Du es, die richtige Umgebung zu schaffen, in der Dein Team seine Kreativität entfalten kann. Die folgende Checkliste hilft Dir dabei, kreatives Verhalten zu fördern, Innovationen zu generieren und Unternehmenserfolg im Markt zu sichern, unabhängig von Deiner konkreten Herausforderung – das haben wir bereits wissenschaftlich nachgewiesen:

  1. Stelle genügend Zeit und Ressourcen zur Verfügung, damit ihr Ideen generieren, austauschen und damit experimentieren könnt.

  2. Formuliere Probleme so, dass sie nicht mit bestehenden Routinen gelöst werden können, sondern eine kreative Herausforderung darstellen.

  3. Stelle besonders kreative Leistungen heraus und schenke Ihnen gebührende Anerkennung.

  4. Sorge für Teams mit diversen Erfahrungen und fördere eine offene, konstruktive Diskussionskultur.

  5. Sei offen für ausgefallene Ideen, auch wenn Sie spontan (noch) keinen Sinn ergeben.

  6. Fördere bewusst Ideen, die auf den ersten Blick nicht ins bestehende Geschäft passen.

  7. Unterstütze kreative Personen bei der Umsetzung ihrer neuen Ideen in die Realität.

Wenn du dir diese sieben Punkte anschaust: Wie sehr förderst Du bereits kreatives Verhalten in Deinem Unternehmen?

Die Herausforderungen unserer Zeit sind so drängend, dass Du nicht warten kannst, bis jemand anderes den Schalter auf „Kreativität“ umlegt. Dazu sind die Hürden im Unternehmen zu hoch. Du bist gefragt, einen Unterschied zu machen - Jetzt! Lass uns gemeinsam loslegen. Wir von EUREKA unterstützen Dich in Deinem konkreten Vorhaben!


Hier kommst du zu unserer wissenschaftlichen Studie.

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