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#1 Sharing is caring!

Weshalb der spontane Austausch so wichtig für unsere Kreativität ist.

Jemand Lust auf eine Kaffee-Pause? Wer schaut mit zum Snack-Automaten? – Hach, wie wir Sätze wie diese vermissen – und unsere Kreativität sicherlich auch. Unser Arbeitsalltag hat sich für die meisten von uns seit Beginn der Pandemie maßgeblich verändert. Spontane Kaffee-Pausen mit den Kollegen gehören aktuell eher zu Wunschvorstellungen und produktives Zusammenarbeiten war auch schon mal einfacher. Was auf Grund dessen oftmals auf der Strecke bleibt: Der kreative Austausch mit den Kolleg*innen. Doch warum genau sind diese spontanen Treffen eigentlich so wichtig für unsere Kreativität?



Wissensaustausch erweitert unseren Horizont




Eins ist klar: Kreativität entsteht nicht allein im stillen Kämmerlein! Wir sind nun mal keine Maschinen und haben auch nur eine begrenzte produktive Kapazität, die uns befähigt kreativ zu sein. Pausen und Ablenkung füllen unsere leeren Speicher wieder auf und helfen uns dabei, unseren Wissenshorizont zu erweitern. Die aktuelle Situation verbietet uns den Zugang zu Kolleg*innen und somit die nötige Ablenkung, die wir brauchen. Oftmals ist es genau dieser spontane Austausch beim Mittagessen oder in der Kaffeeküche, der uns Zugang zu Informationen außerhalb unseres eigenen Wissensfeld ermöglicht und sicherstellt, dass wir immer up-to-date sind. Knowledge sharing bildet die Grundlage des kreativen Arbeitens und das weiß auch Teresa Amabile, eine der bedeutendsten Kreativitäts-Forscherinnen. Ihr Kreativitäts-Modell betont, wie wichtig der Zugang zu relevanten Informationen ist, gerade in den heutigen Zeiten, wenn sich Wissen im Sinn von Informationen immer schneller ändert. Um unsere Kreativität zu entfesseln, müssen wir einerseits Informationen von anderen aufnehmen, aber auch andere von unseren Ideen überzeugen, um diese weiterzuspinnen und gemeinsam zu diskutieren.


Was wir von Mozart über Kreativität lernen können....


Eine Studie der Washington University aus dem Jahr 2012 fand heraus, dass Menschen, die aktiv ihr soziales Netzwerk pflegen, signifikant kreativer sind. Es gibt also einen starken Zusammenhang zwischen vielen losen Bindungen und der individuellen Kreativität. So hat auch Mason Currey in einem seiner Bücher untersucht, welche Rituale kreative Persönlichkeiten pflegen. Was dabei überraschend ist? Deren Tagesabläufe sind grundsätzlich stark geplant und routiniert – doch den Wert der Pause wissen alle zu schätzen! Mozart beispielsweise nutzte seine Mittagessenszeit, die meistens bis zu vier Stunden am Tag umfasste, für einen regen Austausch mit seinen sozialen Kontakten.

Eins steht fest - Wir brauchen den Kontakt mit anderen, aktuell mehr denn je.


Doch wie können wir den spontanen Austausch virtuell fördern?


Bewusst Pausen schaffen! Auch wenn es den Kaffee in der Küche nicht ersetzt, virtuelle Coffee Dates können wahre Wunder bewirken. Stell dir doch mit deinen Kolleg*innen 1x wöchentlich einen fixen Termin ein, in dem ihr bewusst mal nicht über die Arbeit sprecht (und ihr werdet trotzdem über die Arbeit sprechen ;) ). Auch Team-Events, wie gemeinsames virtuelles Kochen, steigern unsere Kreativität und die Vorfreude auf hoffentlich baldige live Treffen!


Jetzt bist du gefragt: Wie förderst du den spontanen Austausch in Zeiten von Homeoffice? Wir freuen uns auf deine spannenden Tipps!

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